Freitagabend, 23 Uhr britischer Zeit. Die Briten gehen jetzt wirklich!
Nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU am 31. Januar 2020 tritt eine Übergangsphase bis zum 31. Dezember 2020 in Kraft. Alle EU-Vorschriften und Gesetze für das Vereinigte Königreich bleiben das ganze Jahr über in Kraft. Für Unternehmen ändert sich so gut wie nichts. Sie haben zusätzliche Zeit, um sich auf die neuen Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien vorzubereiten (dies hängt vom Ergebnis der Verhandlungen ab).
Die Verhandlungsführer im Namen der Europäischen Union und des Vereinigten Königreichs nehmen ihre Verhandlungen über ein Handelsabkommen zwischen den beiden Parteien am 3. März auf.
Mit den Verhandlungen im März beginnt ein Zeitraum von rund zehn Monaten, in dem die beiden Parteien ein Handelsabkommen erzielen können. Wenn nicht, kann ein Brexit noch ohne Einigung folgen, wobei die Briten ohne Einigung über die künftigen Handelsbeziehungen der EU abstürzen.
Was können Sie zusammen mit Systematic in den kommenden Monaten tun?
Das einzige, was Sie als Unternehmer dieses Jahr tun können, ist, alle relevanten Zollangelegenheiten zu regeln und einfach sicherzustellen, dass Ihre Organisation für alle möglichen Szenarien, die ab dem 1. Januar 2021 auftreten können, bereit ist.
Wir werden Sie so gut wie möglich auf dem Laufenden halten.
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UPDATE: November Brexit-Entwicklungen
Die EU hat erneut eine Verzögerung des Brexit von drei Monaten mit einer Frist bis zum 31. Januar 2020 vereinbart.
Neuwahlen sind für den 12. Dezember 2019 geplant.
Das Vereinigte Königreich hat die Möglichkeit, die EU vor dem 31. Januar zu verlassen, wenn der Ausstiegsvertrag vor diesem Datum vom britischen Parlament genehmigt und unterstützt wird.
Wir bitten Sie, Ihre Brexit-Vorbereitungen wie geplant fortzusetzen und die Situation weiterhin zu überwachen.
Wir haben noch keine Garantien für einen Deal oder No-Deal-Brexit.
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UPDATE: September Brexit-Entwicklungen
Die Regierung in England steht in ihren Vorbereitungen für den Brexit nicht still. Lesen sie ein an englische Unternehmen gerichtetes PDF Dokument: “How to import goods from the EU into the UK through roll on roll off (RoRo) locations after Brexit”
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Sehr geehrte Kunde,
In den letzten Wochen hat sich der Markt von und nach England vollständig auf den Kopf gestellt.
Aufgrund der Streiks in Calais, der großen Unsicherheit über den Brexit und dem plötzlichen Anstieg des Volumens waren die Fähren in Großbritannien völlig überbucht.
Dies hat erhebliche Konsequenzen für die normalen Transportzeiten und die Verfügbarkeit von Laderaum.
Dank unserer guten Beziehungen zu den verschiedenen Fährunternehmen konnten wir unsere Planung mit der nötigen Kreativität und besonderem Engagement fortsetzen.
Die Arbeit mit den eigenen Leuten und der Ausrüstung ist nun ein großer Vorteil.
Einige wichtige Prinzipien für die kommenden Wochen, solange wir nicht wissen, was der Brexit uns bringen wird:
Export / Import ist nur möglich, wenn das Vereinigte Königreich die EU förmlich verlassen hat:
- Daher können wir momentan ab dem 27. März keine Fortführungsgarantie mehr geben
- Fracht bis zum 27. März wird normalerweise unter den alten Bedingungen und vor dem 30. März die Grenze des Vereinigten Königreichs überqueren
- Ladungen ab dem 27. März können irgendwo in der Kette verzögert werden
Wie Sie es von uns gewohnt sind, tun wir immer alles dafür, dass alles so normal wie möglich läuft.
Wir empfehlen, dass Sie mögliche Verzögerungen und Abweichungen von Ihrem normalen Versandmuster in Ihrem eigenen Zeitplan berücksichtigen.
Wir entschuldigen uns im Voraus für etwaige Unannehmlichkeiten.
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Update Januar: Die momentane Brexit-Situation
Um uns selbst gut auf den bevorstehenden Brexit vorzubereiten, können wir am besten drei mögliche Szenarien berücksichtigen.
Die harte Variante:
Nach dem 29. März ist die britische Mitgliedschaft beendet, ohne dass hier gute Folgeabkommen im Bereich Handel, Menschen und Grenzen getroffen wurden. Grenzkontrollen werden plötzlich wieder mit allen Konsequenzen stattfinden. Neue Abkommen und Verträge müssen wieder im voraus aufgebaut (begründet) werden. Sehr unerwünscht – und lt. vielen Menschen wird dies zu einem großen Chaos an den Grenzen führen.
Die weiche Variante:
Nach dem 29. März endete die britische Mitgliedschaft mit guten Vereinbarungen über die Hauptpunkte. Aufgrund dieser guten Intentionen und der ersten Vereinbarungen wurde hier ein längerer Zeitraum bis zum Ende des Jahres 2020 abgesprochen, wobei beide Parteien weiter miteinander verhandeln und abstimmen können. In dieser 21-monatigen Übergangsphase kann noch viel passieren.
Die dritte Variante:
Die britische Regierung erhält keine ausreichende Unterstützung aus ihrem eigenen Land. Ein neues Referendum und neue Entscheidungen (Neuwahlen) sind dann nicht undenkbar.
Wenn es wirklich so weit kommt, ist es fraglich, ob hier immer noch eine Mehrheit für den Brexit stimmen wird. Vielleicht bleibt das britische Königreich dann durch einen Brexit-Austritt ein “gewöhnliches” Mitglied der Europäischen Union.
Und was wird Systematic tun?
Wie alle anderen, können wir zu diesem Zeitpunkt nur wachsam sein, die neuesten Updates (Aktualisierungen) gut auf uns einwirken lassen und hier die richtigen Ergebnisse und Folgeschritte damit verbinden.
Leider kommt die harte Version zunehmend ins Bild. Wir werden unsere Vorbereitungen in den kommenden Monaten hierauf abstimmen, sodass unsere Kunden nicht alleine davor stehen.
Was wir Ihnen schon mitgeben wollen:
- Fordern Sie über den folgenden Link eine EORI-Nummer beim Zoll an.
- Unternehmen, die Zollerklärungen machen, oder in deren Namen Zollerklärungen gemacht werden, benötigen diese Nummer.
- Fügen Sie der Sendung immer eine Verkaufsrechnung hinzu. Also nicht danach, wie es jetzt oft geschieht.
- Bereiten Sie sich auf Wartezeiten an Fährterminals vor.
Aufgrund der notwendigen Kontrollen durch die Terminalbetreiber und Fährgesellschaften wird es hier Wartezeiten geben. Vorlaufzeiten und Zusatzkosten werden von uns vorab mit unseren Kunden umfassend besprochen.
- Achten Sie auf unsere Webseite, was die neuesten Aktualisierungen anbelangt; systematic.one
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Unsere frühere Update-Nachricht
Es wird Ihnen sicher nicht entgangen sein, dass zwischen Europäischer Union und dem Vereinigten Königreich noch längst nicht alle Fragen geklärt sind. Die derzeit unternommenen kleinen Schritte bieten der Wirtschaft wenige Anhaltspunkte für die richtigen erforderlichen Maßnahmen. Das Vereinigte Königreich bleibt während einer Übergangsperiode bis 1. Januar 2021 Teil der Zollunion sowie des gemeinsamen Marktes. Das offizielle Datum des Brexit wurde auf den 29. März 2019, 23:00 Uhr britischer Zeit festgelegt.
Das bietet allen Parteien mehr Zeit für eine sorgfältige Ausarbeitung der Handelsverträge und die bessere Regelung der Grenzkontrollen.
Systematic wird die Entwicklungen verfolgen und Sie als Kunde regelmäßig darüber informieren.
